ADHS
bei Kindern und Erwachsenen

heilpädagogische Infos zu Störungsbild und Therapiekonzept
ADHS Aufmerksamkeitsdefizit- / Hyperaktivitätsstörung

ADHS Probleme im Alltag

Einschlafschwierigkeiten

Bedingt durch die Regulationsstörungen (aufgedreht sein, nicht mehr "auf den Teppich“ kommen) kann das Gehirn schlecht abschalten. Ein sehr verbreitetes Problem bei vielen von ADHS betroffenen Menschen. Auch eine medikamentösen Behandlung kann anfangs diese Nebenwirkung haben.

Daher ist es gut, den Tag langsam ausklingen zu lassen. Keine aufregenden Filme, Streitereien usw.

Folgendes hat sich bewährt:

  • Sich abends zu dem Kind in Ruhe ans Bett setzen und den Tag reflektieren, dabei das, was gut gelaufen ist, in den Vordergrund stellen. Vielleicht auch ein Abendgebet zusammen sprechen und es Gottes Schutz anvertrauen.
    Eine Auswahl geeigneter Texte finden Sie auf einer weiteren Webseite von mir: www.kindergebete.de
  • Dem Kind den Rücken massieren, z.b. auch mit verschiedenen Materialien wie einem Igelball, Bürste usw.
  • Dem Magen noch irgendwas zu tun geben (nichts zuckerhaltiges, das dreht wieder auf!), z.B. Möhren- oder Kohlrabistücke zum Knabbern, ein Butterbrot.
  • Manchen hilft ein heißes Bad oder Kneipp-Wickel.
  • Durch Lesen oder auch Hören werden die Gedanken gebündelt und gerichtet und können von den Tageseindrücken besser abschalten.
  • Da das Gehirn bei diesen Kindern länger braucht um abzuschalten, kann man nicht erwarten, dass sie "auf Knopfdruck" einschlafen. Man kann allerdings erwarten, dass sie im Bett bleiben und ihnen erlauben noch zu etwas lesen.
  • Geeignet sind auch Hörbücher von einem guten Sprecher gelesen wie Manfred Steffen. Er hat auch Kinderklassiker eingelesen wie "Die Schatzinsel" oder "Emil und die Detektive". Aber auf keinen Fall Hörspiele!

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Kinder brauchen Grenzen. Der Vortrag (Audio Book)

Es wird bei uns zu wenig über Erziehungsfragen gelacht! In seinen Vorträgen spricht Erziehungsberater und Bestsellerautor Dr. Jan-Uwe Rogge entwaffnend ehrlich über die Momente, in denen Eltern nicht weiter wissen, und hält ihnen auf charmante Weise einen Spiegel vor.

In Beispielen zeigt er, wie man seinen Kindern effektiv Grenzen setzen und damit ihre Entwicklung gezielt fördern kann.

Das gleichnamige Buch

Das neue "Kinder brauchen Grenzen"

kann auch als Kindle E-Book heruntergeladen werden.

Fortsetzungsband:

Eltern setzen Grenzen: Partnerschaft und Klarheit in der Erziehung

Testet permanent die Grenzen aus

Dies ist eine sehr anstrengende Eigenart, die die Bezugspersonen besonders herausfordert. Ich denke, man kann es sich so erklären: Es ist viel Chaos im Kopf (und in den Beinen), daher muss das Kind von außen strukturiert und geordnet werden durch klare Regeln und klare Verhältnisse. Es braucht Halt und Sicherheit und Sicherheit vor Absturz findet man in der Begrenzung. Unbewusst muss das Kind sich immer wieder versichern, wo die Grenzen sind, ob diese Grenzen noch gelten und ob sie überhaupt vorhanden sind. Dies setzt eine sehr hohen und anstrengenden Anspruch an alle Erziehungspersonen.

Es ist wichtig sich vorher gut zu überlegen wo die Grenzen abgesteckt werden, eher zu weit, als zu eng. Und man muss sich vorher überlegen, ob sich die anstrengende Durchsetzung der Regel lohnt und ob man sie durchstehen kann. Impulsive Eltern verbieten mal leicht dies und das, wenn das Kind dann schrecklich nervt, ist dies unangenehmer, als wenn es das vorher untersagte doch tut. Also geben sie dann nach. Dies verunsichert das Kind und es wird künftig noch stärker die Grenzen austesten.

Das Chaos wird komplett, wenn die Regeln nach Lust und Laune gelten.Z.B. wird im Haushalt helfen im allgemeinen nicht erwartet von dem Kind, geht ja so auch schneller. Aber dann ist man mal abgespannt und schlecht gelaunt, und dieses Kind, statt mal auf die Idee zu kommen den Geschirrspüler auszuräumen, verschwindet vor dem Fernseher!

Wichtig! Die Grenzen und Regeln sollten sehr sparsam aufgestellt und sehr weit gesteckt sein, denn das Kind soll in Freiheit und Unbekümmertheit aufwachsen. Aber da wo sie dann sind, sollte auf Einhaltung bestanden werden.


Lernstörungen und Schulschwierigkeiten

Bei vielen Kindern treten zusätzlich noch Teilleistungsschwächen auf, wie Rechenschwäche (Dyskalkulie) oder Leserechtschreibschwäche. Darüber habe ich ebenfalls eine umfangreiche Webseite gestaltet:

"Lernen in der Hängematte" Ein heilpädagogisches Förderkonzept bei Dyskalkulie - Rechenschwäche (Adresse: www.matheschwaeche.de)


Geringe Frustrationstoleranz

Die Kinder sind emotional oft übererregbar und neigen zu überschießenden emotionalen Reaktionen. Wenn etwas nicht so läuft, wie sie es sich vorgestellt haben sind heftige Wutausbrüche oder üble Beschimpfungen leider nicht selten. Meist ist aber die Wut so schnell wieder verraucht, wie sie gekommen ist („himmelhoch jauchzend – zu Tode betrübt“). Eltern und Lehrer sollten versuchen gelassen darauf zu reagieren und es nicht zu persönlich nehmen. Lieber „aus dem Feld gehen“, d.h. ignorieren, z.B. sich notfalls auf die Toilette zurückziehen. Trotzdem ist Jähzorn ein schwerwiegendes Problem und sollte verhaltenstherapeutisch in den Griff bekommen sein, bevor das Kind erwachsen ist.


Ungeschicklichkeit, krakelige Schrift, verbiegt Federn, bricht Bleistifte ab

In der Schule gibt es fast immer Beanstandungen mit dem unruhigen, krakeligen Schriftbild. Aber auch in anderen Bereichen ist die Feinmotorik ein Problem. Es gibt ausgezeichnete heilpädagogische Übungen von Montessori, die „Übungen des praktischen Lebens“. Da wird z.B. das Schütten von Flüssigkeiten in bewährten Schritten eingeübt. Man beginnt mit feste Materialien wie Reiskörner und es geht abgestuft weiter zu immer anspruchsvollere Übungen.


Vermeidungsverhalten Entmutigung
  1. Vermeidungsverhalten:
    Kind hat einen Widerwillen zu Tätigkeiten, die ihm nicht liegen und die es nicht genügend interessant findet. Außerdem fällt es ihm schwer eine Sache bis zum Ende durchzuziehen.
  2. Fähigkeits- und Fertigkeitsdefizite:
    Dadurch kann es viele Dinge nicht so gut, wie die gleichaltrigen Kameraden.
  3. Entmutigung
    Es ist frustriert und bekommt Minderwertigkeitsgefühle. Aber statt mit Ehrgeiz und Ausdauer sich der Sache anzunehmen, wehrt es sich mit allen Mitteln sich nochmal mit dem Thema zu befassen.

Dadurch entstehen wieder neue Defizite .... usw. usw.

Mangelnde Ausdauer und Vermeidungsverhalten

Ein Problem stellt das Vermeidungsverhalten dar. Die Kinder haben zu wenig Ausdauer eine Leistungsanforderung bis zum Ende durchzuhalten, besonders wenn diese einen Bereich tangiert, der ihnen schwer fällt. Besonders mit fremdgestellten Aufgaben, die nicht das eigene, momentanen Interessensgebiet berühren, befassen sie sich nur widerwillig. Dadurch entstehen Fähigkeits- und Fertigkeitsdefizite. Verstärkt durch die mangelnde Frustrationstoleranz geben sie sehr schnell auf und vermeiden es sich künftig irgendwie weiter damit zu befassen. So entsteht ein „Teufelskreis“ aus Defizite – Entmutigung – Vermeidungsverhalten

Beispiel: Ein kleiner, sehr phantasievoller, kreativer, lebendiger Junge sitzt am Maltisch im Kindergarten. Dieser ist vorwiegend von Mädchen besetzt. Sie malen ihre übliche stereotypischen Bilder: Unten Rasen – oben Himmel mit Sonne – in der Mitte Haus, Baum, Kind (und sind noch stolz drauf). Die Mädchen bemerken herablassend, dass er ja nur „Krikalakrack“ malt und nicht mal den Stift richtig halten kann. Der Junge ist ab da nicht mehr zu bewegen einen Stift in die Hand zu nehmen, auch zuhause nicht.


Schlägt leicht über die Stränge, aufgedreht

Dies hat wieder etwas zu tun mit dem Reizfilter und der Regulationsstörung. Ein ADHS-ler neigt immer leicht zur Überreaktion, sowohl im negativen, als auch positiven Bereich. Besonders schwierig wird es, wenn sie sich Übernachtungsbesuch einladen. „Normale“ Kinder reden noch etwas und schlafen dann, zwar etwas später als gewöhnlich, aber doch irgendwann zu zivilisierten Zeiten ein. Unser Hypie jedoch dreht immer mehr auf, je länger die Nacht wird. Eine Mutter berichtete, dass ihr Sohn so verrückt und aufgedreht war, dass sogar die Gardinen aus der Leiste gerissen waren.

Dieses außer "Rand und Band" geraten ist keine "Ungezogenheit". Sie können einfach den "Erregungslevel" nicht steuern. Ein ADHS Kind ist eben anders und braucht Strukturen, die auf seine Art Rücksicht nehmen. Daher sind gemeinsame Übernachtungen, auch wenn das bei anderen Kindern kein Problem ist, hier eine schlechte Idee.

Auch wenn es heute notwendig und üblich ist Kinder zur Nachmittagsbetreuung zu schicken. Für ein ADHS Kind ist es sehr anstrengend den ganzen Tag in einer Gruppe zu verbringen und somit ständig auf "Hochtouren" zu laufen.

Ein Problem ist auch, dass in der Offenen Ganztagsschule sehr viele Nichtpädagogen als Aushilfskräfte beschäftigt sind, die mit schwierigen Kindern überfordert sind.

Eine ältere Aushilfskraft, ehemals Bürokauffrau, sagte zu mir:

"Seit diesem Schuljahr ist es viel angenehmer bei uns. Die schwierigen Kinder sind inzwischen alle abgemeldet worden. Das haben wir den Eltern nahegelegt. Wenn die nicht in der Lage sind sie anständig zu erziehen, dann müssen sie sie eben woanders unterbringen! Oder das Jugendamt soll sich drum kümmern!"

Das nächste, ganz aktuelle Beispiel passt in dieses Raster:

Der Zweitklässler war von der ersten, schuleigenen Nachmittagsbetreuung schon vor die Türe gesetzt worden. Danach hatten sie ihn im Hort eines freien Trägers unterbringen können. Aber dort gab es Probleme und sie wurden angerufen, dass sie ihr Kind bitte vorzeitig abholen sollen, weil dies oder jenes vorgefallen war. Manchmal ist auch das Kind einfach weggelaufen oder gar nicht erst hingegangen. Schimpfen, Strafen, Verbote hatten wenig Erfolg. Aber es war auch nicht dramatisch genug, um vom Jugendamt Unterstützung zu erhalten. Schließlich wurde das Kind abgemeldet und verbringt seither den Nachmittag zuhause. Für zwei Nachmittage, an denen er keine familiäre Betreuung erhalten konnte, wurde von der Caritas eine ehrenamtliche Betreuerin vermittelt. Die Situation hat sich dadurch sehr entspannt. Es tut ihm gut, nach der Schule einfach eine längere Zeit in seinem Zimmer ganz alleine zu spielen. Und auch die Hausaufgaben klappen besser, als in der Gruppe. Allerdings muss immer noch jemand daneben sitzen, um ihn von außen zu strukturieren und bei der Sache zu halten.

Und auch sonst ist ein geringer Geräuschpegel, ein geregelter Tagesablauf, immer gleiche Tagesstrukturen, Ordnung im Haus, wenig Krimskrams und Nippes und wenige, aber geeignete Spielsachen am besten. Leider für selbst betroffenen Eltern eine äußerst schwierige Anforderung


Soziale Beziehungsstörung

Durch die Aufmerksamkeitsstörung bemerken die Kinder (und Erwachsene) oft nicht die sozialen Signale des Gegenübers. Sie reden und reden und sind beseelt von ihren Ideen, Eindrücken und Gedanken. Oft erfassen auch schwer die soziale Situation, um sich angemessen zu verhalten und sich einzufädeln. Im Nachhinein ärgern sie sich dann über sich selbst. Und die die Folgen bekommen sie zu spüren, z.B. durch Ausgrenzung. Mit steigendem Alter und durch die Reaktion der Umwelt verstärkt sich das negative Selbstwertgefühl bis zu Selbstablehnung oder gar Selbsthass. Und wie es in der Bibel steht: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst“, das bedeutet leider im Umkehrschluss: "Nur wer sich selbst annehmen und lieben kann, der ist in der Lage auch seinen Mitmenschen zu lieben.


Aggressivität

Das hyperaktive Kind ist nicht automatisch auch aggressiv. Im Gegenteil, eher mitschwingend und hilfsbereit. Allerdings kann es als zusätzliche Störung nachfolgend auftreten.

Bei kleinen Kindern hat die vermeintliche Aggressivität mit der mangelnden Aufmerksamkeit und Impulsivität zu tun.

Beispiel: Ein Junge steht am Kindergarteneingang und wartet auf die Mutter. Ein anderer kommt vorbei und rempelt ihn aus Unachtsamkeit an. So überempfindlich wie er ist, versteht er das als böswillig. Und impulsiv wie er ist, haut er ihm erst mal eine rein, ohne lange nachzudenken.


Angeberei

Angeberei ist der verzweifelte Versuch das angeschlagene Selbstwertgefühl und Ansehen bei den Mitmenschen aufzubessern. Durch eine Behandlung wie die Gestalttherapie, die das seelische Erleben und den Aufbau eines positiven Selbstkonzeptes zum Ziel hat. Wenn das Selbstwertgefühl sich verbessert hat, wird Angeberei überflüssig.


Überempfindlichkeit

ADHS Menschen sind sehr sensibel und feinfühlig. Zwar werden Details oft nicht ausreichend wahr genommen, aber sie haben ein feines, intuitives Gespür für das was ihnen an Emotionen entgegenkommt (Aufrichtigkeit, Ablehnung, Heuchelei). Und wie es ihnen oft so geht, überreagieren sie dann leicht. Das kann extrem verstärkt werden durch Wetterfühligkeit (Vollmond, Tief im Anzug, Schnee in der Luft, vor einem Sturm oder Orkan) oder hormonelle Überempfindlichkeit (PMS bei Frauen).


Entwicklungsverzögerung

Manchmal treten Wahrnehmungsstörungen und Entwicklungsverzögerungen zusammen mit ADHS, oft auch bei der Variante ohne Hyperaktivität, auf. Auf meiner Seite www.matheschwaeche.de habe ich darüber einiges geschrieben. Je früher sie erkannt und gezielt behandelt werden, desto besser kann eine Nachreifung stattfinden. Geeignete Förderung bieten Heilpädagogen in freier Praxis, Motopäden (Psychomotorik) oder auch Ergotherapeuten mit S.I.- Ausbildung (Sensorische Integration) an.

Der Wahrnehmungsentwicklungsbaum

Zum Thema Wahrnehmung finden Sie Informationen auf einer meiner anderen Webseiten:

Wahrnehmung und Sensorische Integration (Adresse: www.matheschwaeche.de)


Kaspern / Stören im Unterricht

Dies kann durch die mangelnde Fähigkeit zu Impulskontrolle verursacht sein.

Ein Beispiel:

Ich habe mal als stiller Beobachter am Unterricht teilgenommen. Die Tische der Klasse standen in U-Form. Wenn M. zum Lehrer schauen wollte, musste er seinen Kopf zur Seite drehen. Wenn er einfach so vom Heft oder Schulbuch aufsah, fiel sein Blick auf den gegenübersitzenden Jungen. Sobald sich ihre Blicke trafen, fing er an zu albern und zu kichern.

Der Lehrer war genervt und wies ihn jedes Mal ärgerlich vor der Klasse zurecht. Damals war das Störungsbild ADHS noch nicht so bekannt, man tat ein solches Verhalten als Ungezogenheit ab. Aber M. wollte nicht bewusst stören und litt selber an seinem Verhalten. Es kam, bedingt durch die mangelnde Fähigkeit zur Impulskontrolle, einfach so über ihn.

Nach der Stunde wies ich den Lehrer auf dieses ungünstige Setting hin. Dieser setzte den Jungen künftig immer so, dass seine natürliche Blickrichtung zu Tafel und Lehrerpult war. Und so wurde großes Problem auf sehr einfache Weise behoben.

Viele Mitschüler haben natürlich auch Interesse daran, eine Sündenbockfunktion zu festigen und wissen genau, wie sie ihren Kameraden in dieser Rolle halten können. Und sie haben dann wieder zuhause etwas zu berichten und können so von eigenen Unzulänglichkeiten ablenken.

Es ist überhaupt gut, auch als Eltern, mal so als stiller Beobachter in der Klasse oder Kindergarten dabei zu sein. Als Außenstehender nimmt man oft mehr wahr als der Lehrer, der ja nicht gleichzeitig alle im Blick haben kann. Es sind oft nur Kleinigkeiten, die geändert werden müssen damit eine Situation sich entspannen kann.

Z.B. wenn Linkshänder und Rechtshänder so sitzen, dass sich beim Schreiben die Ellbogen berühren ist das für alle Schüler unangenehm. Aber ein ADHS Kind wird von solchen Störreizen so extrem beeinträchtigt, dass die Konzentration ganz dahin ist.

ADHS Kinder sind hypersensibel und nehmen Sinnesreize oft ungefiltert wahr. Sie sind dadurch sehr beeinträchtigt, oft ohne dass ihnen die Ursache deutlich ist oder sie diese beschreiben könnten. Eine zu enge Hose, kitzelnde Haare im Nacken, ein kratzender Pulli kann der Grund sein.

Ein Mädchen saß z.B. in unmittelbarer Nähe der Heizköper. Die Strahlungshitze machte ihr sehr zu schaffen und hinderte sie an Konzentration und Aufmerksamkeit. Auch hier konnte durch eine einfache Sitzplatzänderung die Situation verbessert werden.

Natürlich kann Kaspern und Stören auch mit dem angeknacksten Selbstwertgefühl zu tun haben. Das Kind verschafft sich dadurch, zumindest kurzfristig Beachtung und Geltung.